HSG Marpingen/Alsweiler – TV Engers 20 – 18 (9 – 7)
Wenn bei einem Spiel jemals ein Unentschieden ein gerechtes Ergebnis gewesen wäre, dann beim Auftritt des TVE beim Top-Favoriten der Oberliga aus Marpingen. Dass es am Ende dennoch eine Niederlage wurde, war einfach Pech und kann die tolle Leistung der Engerserinnen nicht schmälern.
Marpingen hat die ersten beiden Saisonspiele gewonnen, 72 Tore erzielt und konnte in eigener Halle auch noch mit dem für Engers ungewohnten Harz spielen. Für Marpingen war alles angerichtet für den nächsten Sieg. Da hatte der TV Engers aber entschieden etwas dagegen.
Von Anfang an hielt man dagegen, war voll konzentriert, spielte eine super Abwehr und ließ sich auch von der teilweise ruppigen Gangart der Saarländerinnen nicht aus dem Konzept bringen. Acht berechtigte Siebenmeter für Engers gegenüber einem für Marpingen sprechen eine deutliche Sprache.
In der Halbzeit stand es noch 9-7 für Marpingen, aber nach dem Wechsel drehte Engers auch in der Offensive auf. Als der TVE dann in der 37. Minute mit 15-12 führte, roch es nach einer Sensation. Jedoch zeigte Marpingenin dieser Phase seine durchaus vorhandenen Qualitäten und konnte den Rückstand verkürzen. Kurz vor dem Ende war das Spiel in der Marpinger Sporthalle, die mittlerweile einem Hexenkessel glich, beim 18-18 auf des Messers Schneide.
Leider verpasste Engers die erneute Führung und musste im Gegenzug den
18-19-Treffer kassieren. Engers versuchte nochmal alles, Sekunden vor Schluss gelang Marpingen aber dann noch der Treffer zum 20-18-Endstand.
Eine Niederlage, die am Ende äußerst unglücklich war, die die Mannschaft in ihrer Entwicklung aber bestimmt weiter bringt, denn es war deutlich zu sehen, dass der TVE auch mit den vermeintlich „Großen“ der Liga mithalten kann.
Das nächste Spiel für den TVE ist am Samstag, 19.10.2019 gegen Mainz-Bretzenheim in der Engerser Sporthalle. Anpfiff ist um 16 Uhr.
Für den TV Engers kämpften:
Bekki Schmitz, Marlene Seebach (beide Tor); Lena Frische, Lilly Reintges, Darya Mohebzada, Marie Simon(3), Hannah Mauer, Dunya Mohebzada, Sophia Lepiors(8/5), Leonie Kannengießer (4), Jette-Marie Ring (2), Jana Müller, Maya Kohlenbeck (1), Anna Simon