Der Rheinlandligist TV Engers zeigte im Pokalspiel gegen den Oberligsten HSG Wittlich eine klasse Leistung, scheidet jedoch mit einer knappen 24:25 Niederlage aus dem Wettbewerb aus.
Nach nur einer Trainingseinheit am Vortag gingen die Damen vom Wasserturm ins Spiel.
Von Beginn an zeigten beide Mannschaften, dass sie eine Runde weiterkommen wollten und boten ein ansehnliches Spiel, welches durch viel Tempo, Spielwitz und eine gute Abwehr geprägt war.
Ein Klassenunterschied ließ sich kaum erkennen, im Gegenteil, Engers bot den zahlreich erschienenen Zuschauern ein Spiel auf Augenhöhe.
Wittlich konnte sich in der 10. Minute auf 3 Tore (6:9) absetzen, doch Engers kämpfte sich wieder heran und ging in der 18. Minute sogar mit einem Tor in Führung.
Keine Mannschaft konnte sich spielentscheidend absetzen, sodass die Partie zu jeder Zeit spannend und der Ausgang offenblieb.
Kurz vor dem Seitenwechsel erzielte Alexandra Irmgartz aus dem Tor den erneuten Ausgleich zum 12:12. Doch Wittlich erhöhte kurz vor dem Pausenpfiff zum 12:13. Nach der Pause schaffte es Engers wieder mit einem Tor in Führung zu gehen, doch nach einer unglücklichen Zwei Minuten Zeitstrafe konnte sich Wittlich erneut auf 3 Tore absetzen. Engers gab jedoch nicht auf und erzielte in der 50. Minute durch Kathi Marx den Ausgleich zum 21:21. Jetzt wurde es noch einmal richtig spannend in der Engerser Sporthalle. Im Gegenzug traf Wittlich (22:23), Engers schaffte ein letztes Mal den Ausgleich durch Julia Schäfer. Doch dann zog Wittlich spielentscheidend auf 2 Tore davon.
Derya Akbulut verkürzte 30 Sekunden vor Schluss auf 1 Tor zum 24:25 Endstand. Die HSG Wittlich zieht damit in die Finalrunde des HVR Pokals ein.
Trainerin Heike Stanowski hebt nach dem Spiel die geschlossene Mannschaftleistung hervor und richtet den Fokus aber direkt schon auf das nächste Saisonspiel in Welling. „In Welling gilt es diese gute Leistung nochmal abzurufen.“
Irmgartz (1) und Marci (beide Tor) – Peusens (2), Thiel (5/2), Neckel, Akbulut (3), Brink, Kinzer, Grosser (2), Mohrs (4), Schäfer (2), Bäck, Marx (5), Ritter