Hauptsache 2 Punkte. So lautete das Fazit von TVE Trainerin Derya Akbulut nach dem sehr umkämpften 26:22 (15:13) Arbeitssieg gegen den Tabellenletzten HSC Schweich.
Es war insgesamt kein gutes Spiel, was die Engerser Damen ihren 8 mitgereisten Fans gezeigt haben. Die waren allerdings lauter als die rund 50 einheimischen Anhänger. Ein gutes Dutzend klarster Torchancen wurden wieder einmal liegen gelassen. Unter anderem 3 verworfene Siebenmeter. Diese Abschlussschwäche zieht sich nun seit einigen Wochen beim TVE dahin. Man darf von Glück sagen, dass Torhüterin Lara Dück wieder einen guten Tag erwischt hatte. Allein 5 Siebenmeter Strafwürfe konnte sie abwehren. Ansonsten hätte das Spiel auch ganz anders ausgehen können.
Die Engerser Abwehr, die in den letzten Wochen sehr stabil agierte, präsentiert sich in vielen Situationen sehr löchrig und erlaubte es dem HSC Schweich immer wieder, zu leichten Torerfolgen zu kommen. Und der Angriff lief, wie bereits oben beschrieben.
Der HSC Schweich andererseits, spielte nicht wie ein potentieller Absteiger. Selbstbewusst wurde die Engerser Abwehr ein ums andere Mal überrumpelt. Aber Lara Dück verhinderte sehr oft schlimmeres.
Der TV Engers brauchte 20 Minuten um beim Stand von 9:8 erstmals in Führung gehen zu können. Positiv war, dass die Führung dann bis zum Schlusspfiff nicht mehr abgegeben wurde. Aber eine klare Überlegenheit wollte sich nicht einstellen. Die Gastgeberinnen blieben immer eng am TV Engers dran, bis zur 56. Minute. Da erst gelang es dem TVE sich auf 5 Tore zum 25:20 spielentscheidend abzusetzen. Die letzten Minuten plätscherten dann noch so dahin und man war im Engerser Lager froh über die ersten erzielten Auswärtspunkte. Beste Torschützinnen beim TVE waren Dunya Mohebzada mit 6, Kathi Marx, Derya Akbulut und Lena Frische mit je 4 Treffern.
TV Engers: Lara Dück, Lena Frische (4), Julia Bilmann, Derya Akbulut (4), Darya Mohebzada (1), Leni Pörzgen (1), Lena Brink (2), Jana Müller, Kathi Marx (4), Lisa Skopek (1), Dunya Mohebzada (6), Lina Rogawski (3/2), Johanna Rakau.