JSG Unterer Westerwald – TV Engers 10:16 (4:10)
Am Sonntag startete die C-Jugend des TV Engers (Jahrgänge 2005 und 2006) in die Saison 2019//2020 in der Rheinlandliga.
Die Rheinlandliga als höchste Spielklasse der weiblichen C-Jugend ist mit insgesamt 8 Mannschaft besetzt. Neben dem TV Engers sind dies die Teams HSG Wittlich, HSC Schweich, HSG Kastellaun-Simmern, GW Mendig, SV Untermosel, TV Bad Ems und JSG Unterer Westerwald. Die am höchsten spielende C-Jugend-Mannschaft im Rheinland stellt die DJK/MJC Trier in der Oberliga Rheinland-Pfalz / Saarland.
Der Kader der Engerser Mannschaft setzt sich zum einen aus der C2-Jugend der vergangenen Spielzeit zusammen. Ihr zweites Jahr in der C-Jugend bestreiten Sinah Hammes (Tor), Emilia Kublik, Lisa Schmidt, Kati Sibus, Marjam Fescharaki und Helene Ernst. Hinzu kommt Anna Simon, die in der vergangenen Spielzeit in der C1/B-Jugend zum Einsatz kam. Aus der vorjährigen D-Jugend sind Olivia Seebach (Tor), Maike Wernecke, Lisa Skopek, Antonia Bösl, Alessia Tataranni und Annika Rösch nach oben gerückt. Maja Wilhelm, bis zum Ende der D-Jugend bei den Jungs der Tschft Bendorf eine wichtige Rolle spielend, verstärkt nun die Mädels des TV Engers. Weiterhin ist vom TuS Weibern mit Zweitspielrecht Paulina Waldorf nach Engers gewechselt. Komplettiert wird die Mannschaft, die insgesamt aus 17 Spielerinnen besteht, durch Zoi Gras und Leona Trautmann, die beide erst vor kurzem mit dem Handballsport begonnen haben. Betreut wird das Team vom neuen Trainer Georg Rieß.
Nach dem gelungenen Auftritt beim HVR-Cup in Trier, bei dem das Engerser Team hinter Oberligist Trier den zweiten Platz belegte, und vielen Trainingseinheiten stand endlich die erste, mit Spannung erwartete, Partie in der Rheinlandliga an. Nach einer idyllischen Fahrt durch den schönen Westerwald nach Hamm an der Sieg erwartete mit Gastgeber JSG Unterer Westerwald eine neue gegründete Spielgemeinschaft der beiden Vereine SF Puderbach und JSG Altenkirchen/Hamm die Mädels vom Rhein.
Nach einem 0:1-Rückstand legten die Engerserinnen in einer starken 15-minütigen Phase bereits den Grundstein zum späteren Sieg. Eine konzentrierte und kompakte Abwehrarbeit, in der die beiden Neuzugänge Paulina Waldorf und Maja Wilhelm gute Akzente setzten, ergänzt durch eine stark haltende Olivia Seebach im Engerser Tor, führte einerseits zu vielen Ballgewinnen. Im Angriffsspiel fand man die richtigen Lösungen mit damit verbundenen Toren über das Spiel an den Kreis (Lisa Schmidt), über außen, wo sich Anna Simon oft erfolgreich durchsetzen konnte, oder in Form von Durchbrüchen aus dem Rückraum (Emilia Kublik und Maike Wernecke). Folge war eine 8:1-Führung der Mädels vom Wasserturm. Einige ungenaue Anspiele und damit Ballverluste auf Engerser Seite im erweiterten Gegenstoß nutzten die Westerwälderinnen und verkürzten den Rückstand zur Halbzeit auf 4:10.
Der zweite Durchgang war geprägt von vielen Unterbrechungen und einigen 2-Minuten-Strafen, insbesondere auf Seiten der Gastgeberinnen. Sinah Hammes, jetzt das Engerser Tor hütend, zeigte sich ebenfalls von ihrer besten Seite, musste aber nach wenigen Minuten nach einer starken Abwehraktion bei einem Wurf von außen verletzt das Spielfeld verlassen. Der Engerser Spielfluß ging in dieser zweiten Halbzeit etwas verloren, ohne dass jedoch die Gefahr bestand, dass die Einheimischen nochmals herankamen. Zu den richtigen Zeitpunkten setzten die Engerserinnen Nadelstiche. So erzielten Paulina Waldorf nach schnellem Durchbruch durch die Mitte und Maja Wilhelm von außen wichtige Treffer. 16:10 lautete schließlich der verdiente Endstand und damit für das Team von Trainer Rieß ein gelungener Saisonauftakt, auf den sich aufbauen lässt.
Für den TV Engers spielten: Sinah Hammes, Olivia Seebach (beide im Tor), Anna Simon (4 Tore), Lisa Schmidt (4), Emilia Kublik (2), Paulina Waldorf (1), Maja Wilhelm (1), Maike Wernecke (4), Marjam Fescharaki, Helene Ernst, Alessia Tataranni, Antonia Bösl, Annika Rösch und Zoi Gras.
Am kommenden Samstag, 21.09.19, 14.30 Uhr, steht das erste Heimspiel in der Engerser Sporthalle gegen die HSG Wittlich an.