Hochverdienter 28:19 (14:8) Erfolg gegen HSG Wittlich II

Mit dem klaren und hochverdienten 28:19 Sieg gelang es den Handballdamen des TV Engers einen ihrer schärfsten Verfolger um einen vorderen Tabellenplatz, die HSG Wittlich II, abzuschütteln.

Dabei begann das Spiel alles andere als gut. Der TVE begann nervös und zerfahren und fand zu Beginn einfach nicht die richtigen Mittel gegen die kompakt stehende Gästeabwehr. Zudem gestaltete sich auch die Abwehr am Anfang nicht als das gewohnte Bollwerk. So konnten die Gäste bis Mitte der ersten Hälfte locker mithalten und hielten das Spiel bis zum Stand von 6:6 völlig offen. Erst ab etwa der 15. Minute legte der Engerser Express richtig los. Die Abwehr hatte sich gefunden, die Zuspiele klappten zusehends besser und die Angriffe wurden immer öfter erfolgreich abgeschlossen.

Anne Assenmaccher im Engerser Tor hatte sich ebenfalls warmgealufen, parierte 3 Siebenmeter Strafwürfe, und ließ auch sonst so gut wie nichts mehr zu. Folglich setzte sich der TVE bis zur Pause auf ein beruhigendes 18:8 vom Gegner ab.

Auch im zweiten Abschnitt übernahm die Mannschaft von Trainerin Angelika Moskopp wieder sofort das Kommando und ließ die HSG gar nicht mehr richtig ins Spiel kommen. Über 15:8, 18:10 und 22:13 setzte sich der TVE weiter von seinen Gästen ab und ließ am klaren Sieg keinen Zweifel mehr aufkommen. Den Zuschauern wurden teilweise richtig schöne Spielzüge geboten. Die Formkurve der Mannschaft zeigt klar nach oben. Erfreulich die Tatsache, dass sich alle aufgebotenen Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten. Leider musste 2 Minuten vor Schluss Anne Kinzer nach 3 Zeitstrafen mit einer roten Karte das Spielfeld verlassen.

Erwähnenswert noch der Einsatz von Helen Ganzer. Da krankheitsbedingt einige Spielerinnen im Laufe der Woche angeschlagen waren, war sie eingesprungen und zeigte, dass sie trotz der langen Pause nichts verlernt hatte.

TV Engers: Kerstin Marci, Anne Assenmacher, Birgit Peusens(4), Kerstin Neckel (2), Carolin Wambach (4), Jacqueline Hessemer (5/1), Anne Kinzer (3), Lena Brink (2), Alexandra Schmitz (1), Regina Juchem (2), Particia Bäck (1), Kathi Marx (3), Helen Ganzer (1)

10 Helen Ganzer
Hatte beim „Mini“ Comeback nichts verlernt – Helen Ganzer